Kniggetipp von Ralf Beyer

Foto: Ralf Beyer

Digitale Online-Höflichkeit.

Höflichkeit und Freundlichkeit sind wieder in Mode gekommen – aber ganz offensichtlich nur im persönlichen vis à vis. Zu oft muss man immer wieder erleben, wie gerade im geschriebenen Wort diese Höflichkeit und Freundlichkeit der Anonymität zum Opfer gefallen sind. Auf Facebook werden Menschen beleidigt. Als besonders unangenehm empfinde ich die Kommunikationsebene auf eBay, bzw. eBay-Kleinanzeigen. Anstatt eines freundlichen „Guten Tag“ oder „Hallo“ beginnt der Satz meistens mit „Was ist der letzte Preis?“. Oftmals wird – ohne den Zustand der zu verkaufenden Ware zu kennen – einfach nur der halbe Preis angeboten.

Ich bin unendlich glücklich, dass dieses Niveau in den alltäglichen Geschäften keinen Einzug erhalten hat. Es ist doch wirklich nicht so schwer, als Erstes eine Anrede zu schreiben und dann einen Bezug zu der Ware herzustellen. Ob diese Ignoranten des gepflegten Umgangs sich ihre geschriebenen Worte hinterher nochmal durchlesen und sich dann selbst schämen? Gönnen würde ich es diesen Menschen. Bevor ich mich in Zukunft weiterhin herumärgere, verkaufe ich meine Artikel lieber völlig unter dem Marktwert im Bekanntenkreis oder trage sie zum Verschenkemarkt.

Also, Ihr lieben Beteiligten des digitalen Online- Marktes: haltet Euch doch einfach mal an die sozialen Grundkompetenzen, die wir unserer Jugend doch immer so sehr abverlangen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen einen schönen Tag!

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